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Wärmespeicher

Ein Wärmespeicher kann überschüssige Wärme speichern und für eine Nutzung zu einem späteren Zeitpunkt bereitstellen. Wärmespeicher - wie Trinkwasserspeicher, Brauchwasserspeicher und Heizungspufferspeicher - haben daher eine immer bedeutendere Rolle in modernen Heizsystemen. Denn in Zeiten zunehmender Energiewende und dem Streben nach nachhaltigen Lösungen spielen diese Speicherarten eine Schlüsselrolle. Sie ermöglichen die Integration erneuerbarer Energien, indem sie Schwankungen in der Energieerzeugung ausgleichen und überschüssige Wärme konservieren. Durch die effiziente Nutzung von Wärmespeichern lässt sich der Energieverbrauch reduzieren und somit ein Beitrag zum Umweltschutz leisten. Insgesamt sind Wärmespeicher essenzielle Bausteine für zukunftsweisende Heizsysteme, die nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll sind. Ihr Einsatz trägt dazu bei, die Energieeffizienz zu steigern, Kosten zu senken und den CO2-Ausstoß zu minimieren – eine Win-Win-Situation für Umwelt und Verbraucher.

Welche Wärmespeicher gibt es?

Bedingt durch die verschiedenen Möglichkeiten Energie zu speichern, gibt es eine Vielzahl verschiedener Wärmespeicher-Typen. Diese sind z.B.:

  • Kurzzeitspeicher: Speicherdauer von bis zu 48 Stunden. Dieser Speicher eignet sich am besten zur Verwendung als Brauchwasser- und Solarspeicher sowie bei Holzkesseln. Wärme muss hierbei nicht gleichzeitig erzeugt und wieder verbraucht werden
  • Langzeitspeicher: Deutlich längere Speicherdauer über Wochen bis zu Monaten hin. Eignet sich z.B. zur Speicherung der überschüssigen Energie aus Solaranlagen in den Sommermonaten.
  • Pufferspeicher: Meistens im Einsatz bei Wärmepumpen, Solarpumpen und Hauskraftwerken, speichert der Pufferspeicher die Wärme in großen Wassertanks. In der Funktionsweise ähnlich einer Thermoskanne, speichert der Pufferspeicher das Heizungswasser stunden- oder tageweise.
  • Thermodynamischer Speicher: Meistens als Sorptionsspeicher vertreten, funktioniert ein thermodynamischer Speicher indem einem festen Speichermedium Luft mit einer hohen Temperatur zugefügt wird. Das dadurch kondensierende Wasser verbleibt in einem Kondensator und wird dort durch Adsorptionsprozesse wieder zu Dampf. Dieser setzt am Sorptionsmaterial Energie frei und erwärmt die Luft.
  • Latentwärmespeicher: Mit Phasenwechselmaterial gefüllt, nutzt diese Technik die Energie die bei der Änderung des Aggregatzustandes freigesetzt wird. Ein Beispiel hierfür sind Eisspeicher
  • Sensible Wärmespeicher: Hierbei wird die sogenannte "sensible" Wärme von festen oder flüßigen Speichermedien genutzt. Beispiele hierfür sind Kies-Wasser-, Heißwasser- und Erdsonnenspeicher

Sollten Sie Fragen haben oder eine Beratung wünschen, kontaktieren Sie gern unser erfahrenes Team.